Heute ein, wie Menno meint, oberschlauer Comic. Ich habe darüber nachgedacht, warum ich einfach so durchschnittlich 30 km am Tag laufe. Und das so einfach ist. Das Ergebnis: Ich habe ein Unterbewusstsein, was offensichtlich gut rechnen kann.
10.07.20 Draußen zuhause
Eine der Absichten, die ich im Vorfeld meiner Pilgerreise formuliert habe, ist: Ich will mich zuhause fühlen in der Welt. In der Natur und bei den Menschen. Menschen treffe ich im Moment wenige, das muss warten. In der Natur fühle ich mich aber ziemlich aufgehoben. Das ist ein gutes Gefühl und wichtig, wenn ich ein viertel Jahr gesund und munter unterwegs sein will, bzw. ja schon bin.
Zum Thema unterwegs essen: Dank unserer Unterstützer*innen auf Steady kommt dazu: Kaffee ( wichtig für Felice), Eis ( existenziell für Menno) und Spaghetti. Wenn du diese Nahrungsergänzungsmittel auch für sinnvoll hältst, dann guck doch mal hier: https://steadyhq.com/de/felicemeer
09.07.20 Fremdling
Ich kann zu meiner Reisen
Nicht wählen mit der Zeit,
Muß selbst den Weg mir weisen
In dieser Dunkelheit.
Es zieht ein Mondenschatten
Als mein Gefährte mit,
Und auf den weißen Matten
Such‘ ich des Wildes Tritt.
Das ist aus Schuberts Winterreise. Bin ich gestern Abend im Hotel drüber gestolpert, als ich mich mit dem Wort Pilger beschäftigt habe. Insofern schweift der Comic vom Thema ab, aber eigentlich auch nicht.
08.07.20 Freunlichkeit
Was ist der Unterschied zwischen Pilgern und Wandern? Für mich bestehst er z.B darin, dass ich ein paar Absichten für meinen Weg formuliert habe. Einige werde ich euch hier vorstellen. Bewusst freundlich auf Menschen, Dinge, Begegnungen, ja selbst auf das eigene Laufen zu gucken – das macht so einen gewaltigen Unterschied!
07.07.20 Pause
Eine Pause war fällig. Und so sind wir Sonntag morgen vom vorgeschriebenen Weg abgewichen und 14 km zum Bahnhof Hanau gelaufen. 25 km mit der Bahn gefahren, um zeitig im Hostel einzuchecken. Frau G. fand das prima, sie kann ja nicht dauernd Küster mit Erdbeeren vorbeischicken.
06.07.20 Erdbeeren
Frau G. war am Start! Zwar hätte ich am Ende auch gern eine winzige Erdbeere abbekommen, aber wer will sich schon beschweren, wenn er einen so gut gelaunten Menno auf der Schulter und einen nicht mehr so langweilig grünen, sondern mit schönen Flecken versehenen Rucksack hat. Ein großes Dankeschön an den Küster von Niedergründau, Ihre Freundlichkeit hat so gut getan.
05.07.20 Therme
Wir waren in einer Therme, das war sooooo schön (ok, nur für mich). Dafür braucht ihr euch keine Sorgen zu machen, dass Menno heute, am Sonntag leiden muss: die Waschmaschinen des Hostels sind wegen Corona außer Betrieb und so gab es nur Handwäsche für das Nötigste. Mennos Klamotten zählten (noch!!!!!) nicht dazu. Genießt den Sonntag
04.07.20 Menno
2Tage ohne Menno im Comic – das geht gar nicht. Da habt ihr völlig recht. Und ich halte die Protestiererei von hinten auch nicht länger aus. Deshalb heute ein Special über meinen kleinen Begleiter.
03.07.20 Nacht im Zelt
Ihr Lieben, heute eine Story, die allen denen Argumente liefert, die es doch für eine gute Idee halten, alle Übernachtungen bis Santiago vorzubuchen. Ich frage mich natürlich, warum Frau G. den Umweg über eine Fliesenlager nimmt, um mir eine trockene Nacht zu ermöglichen. Wär doch einfacher gegangen, oder?
Es gab selbstverständlich noch einen Plan B: Ich hätte 100m zu einer Tankstelle zurücklaufen um von dort Taxi+Hotel zu buchen. Hätte ich dank meiner tollen Unterstützer*innen z.B. Auf Steady (link unten) machen können. Das hätte aber schon ein ziemliches Loch in meine Pilgerkasse gerissen. Lange Zeit kein Eis für Menno, das konnte einfach nicht der Plan sein. https://steadyhq.com/de/felicemeer
02.07.20 Details
Manchmal sind Details sooooo wichtig. Menno hat sich schon in den Rucksack verkrochen, weil es ihn so genervt hat. Aber Fulda hat’s gebracht! Nebenbei noch eine kleine Lektion in Ostdeutsch.